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Der Ratgeber für kulinarisches Messe-Marketing

Profilierungspotential für Ihre nächste Messe: das Servicepersonal

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

gerade ist die IAA Pkw zu Ende gegangen und auch wir haben dort wieder für unsere Kunden Gäste und Mitarbeiter betreut. Unter anderem haben wir für den Automobilhersteller Lexus gearbeitet und haben auch in diesem Jahr den besonderen Anspruch an die Marke und an seine Mitarbeiter kennenlernen dürfen.
Omotenashi-Schulung für Servicekräfte         

Vorstellen möchte ich Ihnen in dieser Ausgabe der „Eckigen Himbeeren“ den Begriff „Omotenashi“, den ich selbst zuvor noch nie gehört hatte. Bei einer Schulungs-veranstaltung für Servicekräfte und Hostessen von Lexus in Köln durfte ich persönlich miterleben, was sich hinter der japanischen Art der Gastlichkeit verbirgt. (großes Foto)

Bei Omotenashi geht es um weitaus mehr als nur darum kunden- oder gastorientiert zu sein. Vielmehr geht es um eine Geisteshaltung, also um das reine Bemühen, um das Wohlergehen des Kunden. Die Gäste sollen sich so wohlfühlen, als würden sie nach Hause kommen. Aufmerksamkeit, Bedachtsamkeit, Rücksichtnahme und sich ganz auf den Gast einzulassen sind wesentliche Begriffe, um diese nicht ganz leicht zu erklärende Servicekultur zu skizzieren.

So wurde in einer dreistündigen Veranstaltung mit einer hausinternen Trainerin aus Großbritannien „Omotenashi“ vorgestellt und gemeinsam mit der Gruppe besprochen und diskutiert, wie diese besondere Art der Gastlichkeit umgesetzt werden kann. Natürlich war es eine zu kurze Zeit für die einzelnen Beteiligten, um ihr eigenes Verhalten nachhaltig zu verändern (entweder man hat eine Serviceorientierung oder nicht). Was mir aber besonders an dieser Schulung gefallen hat war, dass sie überhaupt stattgefunden hat und die MitarbeiterInnen für das Konzept sensibilisiert wurden.
Profilierungspotential für einen Messeauftritt: das Servicepersonal

Meiner Meinung nach wird das Profilierungs-Potential, dass das (Service-)Personal bieten könnte, während einer Messeveranstaltung häufig nicht vollständig bis überhaupt nicht ausgeschöpft. Kundenspezifische Schulungen, gerade für das Servicepersonal, sind mehr als selten. Meistens geht es bei den Briefings um technische Dinge (z. B. Autodaten) oder um organisatorische Punkte (wann macht wer was).
Dabei besteht für jeden Aussteller die Möglichkeit, sich mit diesem Thema einen besonderen Platz in den Köpfen seiner Gäste bzw. Kunden zu verschaffen. Wie wäre es z. B. wenn Ihre Servicekräfte Ihre Gäste auf eine besondere Art willkommen heißen, aktiv der Tageszeit angepasste Speisen mündlich annoncieren oder wie bei Lexus geschehen, vor dem Essen ein warmes Handtuch (Oshibori) reichen würden? Glauben Sie mir, das bleibt mindestens in genauso guter Erinnerung wie ein freundlicher und fachlich guter Service, wenn nicht sogar besser. (großes Foto)

Wen das Konzept von Omotenashi interessiert, dem möchte ich noch zwei Links mit auf den Weg geben. Zum einen ein kurzer Trailer (Dauer ca. 3 Minuten), der uns bei Lexus vorgestellt wurde und zum anderen ein You-Tube-Film von 3sat (Dauer ca.1:40 Std.), für den Sie aber etwas mehr Zeit mitbringen müssen.

Vielleicht inspiriert Sie ja Omotenashi dazu, Ihre eigene Servicekultur auf einer Messe zu definieren und in einer ähnlichen Veranstaltung vor der Messe zu trainieren. Sollten Sie den Gedanken haben oder mit speziellen Servicetrainings bereits Erfahrungen gesammelt haben, so freue ich mich auf Ihre Rückmeldung dazu.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg bei Ihren Messeplanungen.

Gute Messe wünscht Ihnen,

Ihr Mark Schwarzkopf
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